Rocos Gläserner Zug ET 91
Kaum ein Modell hat uns mehr Freude gemacht, es umzubauen, als dieses hier. Die Herausforderung war, neues und erweitertes Licht, Einbau sollte unsichtbar sein. Alle Teile sollen trennbar sein.
Klar war, hier wird mal wieder mit 2 Decodern gearbeitet wird. Die Trennung von Unterbau und Gehäuse wird mittels eigener Steckverbinder ausgeführt. Es ist schon genial, der Unterflurantrieb, den man seinerseits eingebaut hat. Das dort noch Platz für gleich 2 kleine Decoder ist, ist ein regelrechter Glücksfall. Alle Drähte ab dem Steckverbinder sind in unserer Kupferlackdrahttechnik ausgeführt. Bis zum großen Steckverbinder hin blieb alles original mit den Decoderdrähten. Oberhalb des Wagenbodens wieder ausschließlich dünne und kaum sichtbare Kupferlackdrähte. Die Fahrgastraumbeleuchtung ist mit eigenen Platinen und unseren bewährten LEDs samt Abtönlack ausgeführt. Es führen lediglich 3 dünne Drähte zu einem kleinen Steckverbinder ins Dach. Auf den Fotos sieht man schön, das fast alles verborgen bleibt.
Reine Spur Z Technik wurde bei der Front- und Heckbeleuchtung angewandt. LEDs, weiß mit Gelbstich und rot, wurden direkt auf den vielfältigen Lichtleiter geklebt, verkabelt und später mit 2-k-Kleber isoliert und mit schwarzem Lack versiegelt um Streulicht zu vermeiden. Aufwändig aber das Ergebnis...... Leider haben wir nur Fotos von den Arbeiten daran, das fertige Ergebnis ist vergessen worden.
Beim Programmieren der Decoder sind wir dann in unserem Element. Alle Lichter sind einzeln schaltbar und vorbildbetriebliche Anforderungen, wie 2x rot zum Abstellen des Fahrzeuges im BW-Bereich, wie beim Vorbild Pflicht, sind unsere liebste Spezialität. So entstand aus einem hervorragenden Modell ein digitales Fahrzeug, an dem der Lokführer an seiner Zentrale genug schalten und walten kann - ganz wie es ihm beliebt.