Märklin  F7 mit zusätzlichen Beleuchtungen

Die F7 ist schon ein älteres Modell, aber in einer Top Ausführung und schon mit einem guten Sound. Da liegt es nahe, am Licht nachzuarbeiten.

An der Lokfront sollten die Zugnummern beleuchtet werden, der Führerstand und der Motorraum von der A-Unit und der der B-Unit.

Da das Modell auf einem motorola Decoder basiert, liegt hier der Einbau eines zusätzlichen Decoders nahe. Verstärkung muss schon deshalb sein, weil die vielen Birnchen nicht mehr über einen Decoder gesteuert werden sollten - der Strom aller Lampen könnte zu hoch sein. Für Lampen entschied man sich hier deshalb, weil schon Glühbirnchen eingebaut waren. Diese zu erweiteren, fällt ob des gleichen Lichtfarbtones gar nicht auf. Auch ist die zusätzliche Montage von Glühbirnen sehr einfach, weil diese auf dem Chasis montiert werden können und mit den stabilen isolierten Drähten in jede Richtung und Form gebogen werden können. Die anfallende Abwärme ist hier nicht gefährlich, weil das Modell aus Metall besteht. Bei Kunststoff würden wir einen Metallstreifen an die entsprechenden Gehäusestellen kleben.

Für die Lampenerweiterung haben wir uns in diesem Fall auch deshalb entschieden, weil eine Umrüstung auf LED eine Unmenge Arbeit an neu zu fertigenden Grundplatinen erfordert hätte, die zwar, ob des niedrigen Stromverbrauches, den zweiten Decoder eingespart hätten, aber die zusätzliche Arbeitszeit stünde in keinem Verhältnis.

So kamen vorn zwei Glühlampen in den Bereich der Zugnummernanzeiger, oben eine für den Führerstand, im Motorraum der A-Unit eine Lampe und in der B-Unit 2 Lampen. Letztere mussten speziell geformt werden, da das Gehäuse an der Stelle eine sehr massive Verstrebung enthält. Auch ist der Resonanzkörper des Sounds in der B-Unit unterbracht und erfordert etwas Geschick beim Platzieren der Lampe um eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung zu erreichen.

Beim Anschluß kam unsere bewährte Microsteckverbindung zum Einsatz, damit der Zweitdecoder getrennt programmiert werden kann. Als Decoder verwendeten wir den Uhlenbrock 73900, da er als Funktionsdecoder auch motorola "spricht". Erfreulicherweise sind bei diesem Modell an der Zentaleinheit noch Tasten frei, so das die Motorraumbeleuchtung eine eigene Taste erhalten, der Führerstand geht mit dem Sound an. Der 73900 wurde so programmiert, das er an keinem Ausgang mehr als zwei Lampen steuern muss. Alle Ausgänge sind mit Lampen belegt, somit wird die Last gut verteilt. Programmtechnisch haben wir die Ausgänge an die gewünschten Funktionstasten gelegt. Ein guter Trick ist es, die Kabel für die, in diesem Fall nicht vorhandene Rückbeleuchtung zu nehmen. Daran wurde die Motorraumbeleuchtung der B-Unit angeschlossen. Das vermeidet zusätzliche Kabel zwischen den Units.

Sorry, aber tatsächlich ist es passiert:  Der Auftrag war ein Kundenmodell, das sich länst nicht mehr in unserem Hause befindet. Wir haben tatsächlich die Fotos mit dem fertig umgebauten Modell vergessen !!!   Aber für den engagierten Bastler sind die Fotos vom offenen Innenleben eh interessanter......